Im Rahmen des Unterrichtsthemas: „Markt- und exportorientiertes Agrobusiness als zukunftsfähiger Lösungsansatz?“ besichtigte der Leistungskurs Geographie L2 am 03.02.2018 mit Frau Gellert und Herrn Pohl den Fleischverarbeitungsbetrieb Tönnies in Rheda-Wiedenbrück. Die Besichtigung kann immer nur samstags stattfinden und obwohl alle schon um 9.00 Uhr vor Ort sein mussten und noch zusätzlich keine Handys erlaubt waren, nahmen alle Schülerinnen und Schüler des Kurses daran teil.

Lesen Sie nun, welche Eindrücke die Schülerinnen und Schüler bekommen haben:

  • Mich hat Tönnies positiv überrascht. Ich hätte nicht gedacht, dass Schweine vor ihrem Tod noch zwei Wellnessstunden mit beruhigender Panflötenmusik, grünem Licht und Berieselung genießen können.
  • Es war eine einmalige Erfahrung, die ich nicht vergessen werde und die noch sehr informativ war. Ich hatte es mir ein bisschen anders vorgestellt, dass die Verarbeitung nicht so schnell abläuft.
  • Überrascht hat mich die Offenheit. Wir konnten uns fast den kompletten Produktionsweg anschauen und mitten durch die Produktionshalle gehen. Allerdings wusste ich nicht, dass tatsächlich so viele Schweine (24.000) an einem Tag geschlachtet werden. Die Masse war schon erstaunlich.
  • Die Arbeit mit dem Fleisch und die Tötung von den lebenden Tieren sind so selbstverständlich, dass vergessen wird, wie viele Leben dort beendet werden. Auch wenn die Schweine vor der Schlachtung regelrecht in ihren Ställen verwöhnt werden, bringt es ja doch nichts, weil sie ja eh nur umgebracht werden. Trotzdem freue ich mich, dass ich an der Besichtigung teilnehmen durfte, weil man dazu normalerweise nicht die Chance hat und man sich der Herkunft seines Essens bewusst sein sollte.
  • Der Besuch bei Tönnies hat mir gefallen, weil man dort Einblicke erhalten hat, die man sonst nie erhalten hätte. Besonders gut fand ich, dass wir in alle Bereiche einen Blick werfen durften und so die Produktionskette von der Schlachtung bis zum Versand mitverfolgen konnten. Außerdem hatte man nicht das Gefühl, dass Tönnies Werbung machen wollte, sondern uns die Möglichkeit gegeben wurde, uns selbst ein Bild zu machen.
  • Von dem Besuch bei Tönnies bin ich positiv überrascht, weil man uns zum einen sehr viel von dem Betrieb gezeigt hat und zum anderen auch den Umgang mit den Schweinen. Außerdem haben wir Eindrücke aus der Verarbeitung, der Logistik und der Schlachtung erhalten. Ich hatte nicht erwartete, dass man uns so viel von dem Betrieb zeigt.
  • Mir gefiel die Besichtigung bei Tönnies super, da man die erlebten Eindrücke sonst nie zu sehen bekommt. Man konnte sehen, dass die Tiere gut behandelt wurden und nicht leiden mussten.