Erasmus+

 

Teilnehmer der Leitaktion 1-Maßnahme von Juli 2017 bis Juni 2019:  Kristina Angelis-Harmening, Christian Schwarz, Katja Ezel, Christina Gellert, Nida Bal  (Alexa Schulte, nicht im Bild)

Teilnehmer der Leitaktion 1-Maßnahme von Juli 2017 bis Juni 2019: Kristina Angelis-Harmening, Christian Schwarz, Katja Ezel, Christina Gellert, Nida Bal (Alexa Schulte, nicht im Bild)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Erasmus+-Projekt mit dem Titel „Fortsetzung und Erweiterung der Mobilisierung des Personals zur Förderung der Internationalisierung  im Schulalltag, in internationalen Klassen und für europäische Schüleraustauschprogramme“ war nach 2016, mit einer Lehrerfortbildung, bereits das zweite EU-geförderte Fortbildungsprojekt unserer Schule.

Sechs Kollegen hatten die Gelegenheit,  an  10 Kurstagen während ihrer Ferien in England und Spanien Kurse zur Didaktik und Methodik des Fremdsprachenunterrichts aufzufrischen und dabei, wie auch die Kollegen die Italienisch- und Polnisch-Kurse besuchten, ihre Fremdsprachenkenntnisse zielgerichtet  in Unterrichts- und Alltagssituationen aufzufrischen und zu erweitern.

Intensiven Kurstagen folgten Stunden, in denen die Kollegen mit ihren „Mitschülern“  oder auch Einheimischen ihre kulturelle Kompetenz vor Ort in den Metropolen erweitern konnten.

Für die sechs Teilnehmer dieses EU-geförderten Programms des „lebenslangen Lernens“  ERASMUS + waren die Mobilitäten ein großer Gewinn und brachten Mehrwert für den schulischen Alltag in ihren Unterrichtsfächern.

Alexa Schulte, Mobilitätsmaßnahme, Italien/Rom, Oktober 2018

Alexa Schulte vor ihrem Klassenraum in der Sprachschule „Torre di Babele“ in Rom

Ich habe in der zweiten Herbstferienwoche 2018 an einer Mobilitätsmaßnahme in Italien teilgenommen. In einer kleinen Sprachschule in Rom („Torre di Babele“) konnte ich in einer kleinen, bunt gemischten Mädelsgruppe, angeleitet durch unsere sehr sympathische Lehrerin Alice, meine Italienischkenntnisse auf dem Niveau A1.2 vertiefen. Bei so vielen unterschiedlichen Nationalitäten und Sprachvoraussetzungen, die durch die Teilnehmer des Kurses vertreten waren, habe ich zum einem die Erfahrung gemacht, dass es zunächst einmal wichtig ist, sich mithilfe von Sprache überhaupt „irgendwie“ verständigen zu können – auf die grammatischen Feinheiten kommt es zur Verständigung gar nicht an. Zum anderen habe ich erfahren, dass Motivation und Spaß unbedingt dazu beitragen, sprachliche Strukturen zu verinnerlichen. Daher konnte ich nicht nur meine Sprachkenntnisse verbessern, sondern auch wichtige Erkenntnisse im Hinblick auf das Unterrichten von Deutsch als Zweit- bzw. Fremdsprache mit nach Hause nehmen.

Katja Ezel, je eine Woche Sprachkurs in Krakau, Polen, Ostern 2018 und Ostern 2019:

 

 

 

 

 

Eine so komplizierte Sprache wie Polnisch lernt man nur vor Ort im Sprachbad der Einheimischen.

Ich habe polnische Kollegen kennengelernt und konnte mich viel über die Streiks der Lehrer und die Bildungssituation im Land unterhalten.  Diese Erfahrungen helfen uns nun beim Aufbau des neuen Schüleraustauschs mit unseren Stettiner Partnerkollegen.

Toll, dass es das Programm ERASMUS+ gibt, das solche Reisen fördert. Die Sprachkurse in Krakau haben mein Polnisch ein gutes Stück vorangebracht.

Kristina Angelis-Harmening , Barcelona, Oktober 2018, zweiwöchige Lehrerfortbildung:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sprache und Identität  – ein Riesenthema in Katalonien. Der Erasmus-Aufenthalt hat mir eine bereichernde Innenansicht auf dieses heikle Thema ermöglicht.

Seit Jahren begleitet uns im Unterricht die Beschäftigung mit dem Thema der Zweisprachigkeit in Katalonien, zuletzt aufgrund der aktuellen politischen Ereignisse auch die Frage nach einer möglichen Unabhängigkeit der Region von Spanien. Auf unseren Q2-Studienfahrten nach Barcelona konnten wir den Prozess über Jahre beobachten und diese Eindrücke auch im Unterricht thematisieren.

Die ERASMUS+-Fortbildung hat mir die Gelegenheit gegeben, durch Beobachtungen (z.B. auf Kundgebungen anlässlich des spanischen Nationalfeiertages „Día de la HIspanidad“ am 12. Oktober) und intensive Gespräche neue Einblicke zu gewinnen und die Stadt Barcelona sowie die Region Katalonien noch besser kennenzulernen. Ein bißchen Katalanisch musste ich dabei natürlich auch lernen … 😉

Nida Bal, Christian Schwarz, Christina Gellert

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nida Bal, zweiwöchige  Lehrerfortbildung in London im August 2017:

Die Fortbildungsmaßnahme in London, an der ich im Sommer 2017 teilgenommen habe, hat vielfältige Möglichkeiten zum Austausch mit internationalen Kollegen und Kolleginnen geboten. Die internationale Zusammensetzung des Kurses ermöglichte außerdem die konsequente, englischsprachige Kommunikation im Kursverbund, sowie auch im Bereich der Freizeit. Desweiteren ergaben sich Gelegenheiten, verschiedene methodische und didaktische Unterrichtszugänge in verschiedenen Kontexten zu erproben und selbst auszuführen.

Christina Gellert, zweiwöchige Englischlehrerfortbildung in London im August 2018:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Austausch mit Englischkollegen aus fünf  europäischen Staaten hat mit gezeigt, wie unterschiedlich Fremdsprachen in unseren Nachbarländern gelehrt werden. Wir können aus diesen Fortbildungen viel Sensibilität für die Arbeit in unseren Englischkursen und in der Sprachfördergruppe („internationale Klasse“) mit- und übernehmen. Diese Didaktik-Fortbildung für den Englischunterricht  war ein großer Gewinn für meine alltägliche Arbeit als Englisch- und DAZ-Lehrerin.

Darüber hinaus hat mir diese Fortbildung überERASMUS+(es war meine dritte EU-geförderte Maßnahme nach 2013 und 2016 in London) wieder einmal die Möglichkeit gegeben, in die Stadt einzutauchen und kulturelle Erfahrungen zu sammeln, die man sonst bei einem Kurztrip in die Mega-City nicht erleben kann. Der Austausch mit den Briten, z.B.  beim Public Dance am Spitalfield Market, beim Pub Quiz im Business District mit Brexit-verängstigten Geschäftsleuten oder beim stundenlangen Anstehen für „Proms“-Konzert vor der Royal Alber Hall, sind von unschätzbarem Wert. Dieser Zuwachs an kultureller Kompetenz ermöglicht uns Lehrern authentische Erfahrungen in verschiedenen Fächern kontextgebunden einfließen zu lassen.

Christian Schwarz, zweiwöchige Englisch-Fortbildung an der Scarborough International School of English

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Während meiner zweiwöchigen Fortbildung in den Osterferien des Schuljahres 2018/19 wurde ich auf Schritt und Tritt mit einer Region im Umbruch konfrontiert: Strukturwandel der britischen Wirtschaft, wachsendes Nord-Süd-Gefälle, Brexit und eine erodierende parteipolitische Landschaft – all diese Alltagsthemen wurden im landeskundlichen Teil meiner Fortbildung aufgegriffen. Das hervorragende Tutoren-Team (Hymer & Rose) entwickelte mit mir in kollegialer und kooperativer Weise Methoden der didaktischen und sprachlichen Verarbeitung dieser Themen und ermöglichte mir darüber hinaus eine Auffrischung der englischen Zielsprache mit Schwerpunkten im idiomatischen und kollokativen Bereich.

Ergänzen ließ sich das didaktische Angebot durch kulturelle Highlights wie etwa den Besuch der Kathedrale in York und  einen Ausflug in die Yorkshire-Dales. Durch die Maßnahme von ERASMUS+ ergaben sich innerhalb und außerhalb der Schule zahlreiche Gelegenheiten des interkulturellen Austauschs.

Eine rundum gelungene Fortbildung!