Am Dienstag, den 25.08., sind die Lateinkurse des 7. Jahrgangs – insgesamt 65 Schülerinnen und Schüler – auf Exkursion gegangen. Sie erkundeten die alte Römerstadt Colonia Ulpia Traiana in der Provinz Niedergermanien, wie sie heute noch im Archäologischen Park Xanten in Teilen zu sehen ist. Die Reste der Stadt werden bis heute in Ausgrabungen freigelegt und dann rekonstrukiert, so dass es den Besuchern gut möglich ist, sich vorzustellen, wie es damals, zu Zeiten des Kaisers Trajan, ausgesehen hat bzw. haben könnte. So lassen z. B. Teile einer Hafenmauer, früher an einem Rheinarm gelegen, erkennen, wo dieser Umschlag- (und gleichzeitig Müllplatz) der Antike lag. Gerade die Feuchtigkeit der Erde hat viele Dinge konserviert, die sonst zerfallen wären – wie Gegenstände aus Leder, Holz oder anderen Naturstoffen.

Mit der Bezeichnung Colonia durfte die Stadt auch eine Stadtmauer bauen. Reste dieser Mauer geben Aufschluss über die Bauweise, so dass man dem römischen Vorbild entsprechend rekonstruieren konnte. Entsprechend sind Tore, Teile des Straßennetzes, Wasserleitungen und Abwasserkanäle erhalten und damit in ihrer Lage in der Stadt erkennbar.

Beeindruckend ist die Rekonstruktion des Amphitheaters der Stadt sowie die des Hafentempels.

Neben der Erkundung des Geländes durch eine Ralley haben die Schüler auch noch verschiedene Mitmach-Aktionen besucht. Eine Gruppe hat kennengelernt, wie man sich als Römer oder Römerin kleidete. Eine andere konnte die Spiele der alten Römer nachspielen. In den Großen Thermen wurde die Art und Weise, wie die Römer sich wuschen, nachempfunden. Im Römermuseum lernten die Schüler kennen, wie man als römischer Legionär lebte.

Insgesamt ein sehr interessanter Tag – man hätte glatt noch mehr Zeit brauchen können …

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