Als besonderes Projekt im Zusammenhang mit der Demokratiebildung wurden Anfang November 15 SuS des Gymnasiums durch Moderatoren des Vereins „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ aus Berlin zu Peercoaches für ein Argumentationstraining ausgebildet. Dabei kooperierte der Verein mit der hiesigen „Partnerschaft für Demokratie“.

Nach der zweitägigen Ausbildung führten die Oberstufenschülerinnen und –schüler dann in allen achten Klassen des Gymnasiums ein Argumentationstraining durch. Dabei sensibilisierten die SuS der Oberstufe anhand des Materials von „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ die Achtklässler für das Thema Ausgrenzung, Diskriminierung, Mobbing und entwickelten mit ihnen zusammen z. T. in Rollenspielen und Gruppenarbeiten Argumentationsstrategien für einen angemessenen Umgang in Situationen, in denen man selbst oder andere durch diskriminierende Äußerungen oder Verhaltensweisen Dritter Ausgrenzungs- und Herabsetzungserfahrungen machen müssen. Vor allem der „peer-to-peer-Charakter“, also die Tatsache, dass nicht Lehrer, sondern etwas ältere Schülerinnen und Schüler aus der Oberstufe das Training mit den Achtklässlern durchführten, stieß bei diesen auf sehr positive Resonanz. Vor zwei Jahren fand dieses Projekt erstmals am Gymnasium statt und soll nun regelmäßig durchgeführt werden.