Am Freitag, dem 15.6. 2018, gingen die Mitglieder der Forscher AGs der Klassen 5 bis 7 erfolgreich auf Insektenjagd. Schnell hatten sie den Umgang mit den Insektennetzen gelernt und entwickelten großen Jagdeifer.

So fingen sie im Garten des Biologiezentrums Bustedt und am nahegelegenen Teich zahlreiche Insekten. Es war sehr beeindruckend, wie viele unterschiedliche Arten in den Netzen und Sammelgläsern landeten.

Von Bienen über Hummeln, Hornissen, Grashüpfer, Laufkäfer und Schmetterlinge war alles dabei. Mit ihren 6 Beinen, 4 Flügeln, den großen Facettenaugen, Fühlern und Mundwerkzeugen waren die Tiere trotz des sehr unterschiedlichen Aussehens klar als Insekten zu erkennen.

Im Innenhof des Biologiezentrums wurde dann der Fang gesichtet und sortiert nach „Elfen“, „Rittern“ und „Gauklern“. Zu den „Elfen“ gehören wegen ihrer zarten Flügel Hautflügler, wie z.B. die Libellen, und Netzflügler, wie z.B. die Fliegen.

Käfer dagegen wurden wegen ihres harten Chitinpanzers den „Rittern“ zugeordnet.

Schmetterlinge schließlich zählen zu den „Gauklern“.

Mit Hilfe von Bestimmungsschlüsseln und Bestimmungsbüchern konnte der ein oder andere Fang noch genauer bestimmt und einer Art zugeschlagen werden. Es stellte sich z.B. heraus, dass die Schmetterlinge, die in Ruhe ihre weiße Unterseite zeigten, durchaus nicht alle zu den Kohlweißlingen gehörten. Auch die Weibchen des Zitronenfalters besitzen eine weiße Unterseite.

Bei schönstem Frühsommerwetter verbrachten die Forscher AGs somit einen interessanten, anregenden Nachmittag im Biologiezentrum.