Am Montag den 12.03.2018 hat sich der WPII Kurs Science des Jahrganges 8 nach Halle zu einem außerschulischen Lernort begeben.

 

Die Firma Baxter Oncology stellt sterile Infusion- oder Injektionslösungen für z.B.  Krebstherapeutika her. Weltweit beschäftigt das Unternehmen 49.000 Mitarbeiter davon 540 in Halle/Westfalen und Bielefeld. Am Standort in Halle befindet sich das Ausbildungslabor der Firma. Dort werden Pharmakanten, Chemikanten und Chemielaboranten ausgebildet. Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums hatten einen Tag lang die Gelegenheit im diesem Labor unter der Anleitung der dortigen Auszubildenden sehr selbstständig zu arbeiten. Nach einer kurzen Einweisung durch den Ausbildungsleiter Herrn Possehl ging es daran, ein Gel herzustellen, es in Tuben abzufüllen und diese anschließend mit einer Chargennummer zu versehen.

Eine weitere Aufgabe war es in der „Glovebox“ das sterile Arbeiten zu üben. Des Weiteren überprüften die Kursteilnehmer Tabletten auf ihre Größe, ihren Durchmesser, ihre Bruchfestigkeit und ihr Gewicht. Außerdem konnten sie verschiedene Nachweisreaktionen durchführen, um so die Zusammensetzung verschiedener Proben zu erforschen.

Um 15.30 Uhr haben wir die Heimreise angetreten und dabei war die Rückmeldung der Schülerinnen und Schüler so:

Lian: „Es war sehr spannend und informativ.“

Nikita: „Es hat Spaß gemacht und war lehrreich.“

Nina und Nicole: „Man konnte viel praktisch arbeiten und die Auszubildenden haben alles gut und verständlich erklärt.“

Jona: „Es war sehr lehrreich aber man war bei dem Arbeiten auch sehr „pingelig“.“

Marlene, Max und Joel: Hat das Herstellen des Gels am meisten Spaß gemacht. Marlene empfand die Arbeitsweise perfektionistisch.

Lukas: „Es hat mir gut gefallen, ich habe gelernt Formeln zu erstellen und Gefahren im Labor einzuschätzen.“

Ilka: „Alle waren sehr freundlich, ich fühlte mich gut betreut und nie alleingelassen. Ich fand es gut so viel alleine machen zu können.“

Marc: „Mir hat alles gut gefallen. Ich fand es aber teilweise sehr streng.“

Ja, und mir hat es auch sehr gut gefallen, die tolle Laborausstattung, die gründliche Vorbereitung und exzellente Betreuung durch die Auszubildenden und die Ausbildungsleitung und das konzentrierte Arbeiten der Science Schülerinnen und Schüler. Ich finde in einem Labor in dem Medikamente hergestellt werden, kann man nicht pingelig, nicht perfektionistisch und nicht streng genug sein. Daher mein herzlicher Dank an alle Beteiligten.

Ute Gehle